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Weihnachtsprogramm 2017

So stellt man sich Weihnachten vor: Eine weiße Winterlandschaft, genügend Schnee, leichter Frost und Sonnenschein. Der Duft von Glühwein, Kerzen und Tannenzweigen liegt in der Luft. Dazu Stollen, Pfennerkuchen und Süßigkeiten aller Art. Der Weihnachtsmann steht vor der Tür. Doch wie sieht die Realität (wiedermal) aus? Nieselregen, unangenehmer Wind, Temperaturen kurz vor der 10-Grad-Marke. Schiet-Wetter würde der Hamburger sagen. Das konnte uns trotzdem nicht davon abhalten, am letzten offiziellen Schultag des Jahres wie schon seit 22 Jahren unser Weihnachtsprogramm aufzuführen.

Für die Sängerinnen, Sänger und Techniker des Popchors bildeten die 3 Aufführungen im Schützenhaus den Abschluss einer proben- und auftrittsreichen Vorweihnachtszeit. Teile ihres Programms führten sie schon im Pflegeheim Pulsnitz, der Schlossklinik Pulsnitz und der Lebenshilfe Kamenz auf. Nun also das große Finale, diesmal mit dem traditionellen Theaterspiel.

Bereits am Mittwoch Nachmittag wurde die Technik aufgebaut. So konnten die Proben am Donnerstag früh beginnen. Und es wurde geprobt. Immer wieder gab es Hinweise und Korrekturen von Frau Kitzing oder Frau Karras. Auch die Technik-Crew leistete ihren Beitrag. Der große Saal des Schützenhauses ist sowohl licht- als auch tontechnisch nicht gerade unkompliziert. Kurz nach 13.00 Uhr begann dann die letzte, komplette Durchlaufprobe. Alle hatten ein gutes Gefühl für den Abend - die öffentliche Generalprobe.

Dann war es soweit. Pünktlich 18.00 Uhr ertönte Richard Wagners "Also sprach Zarahustra" - das Startthema unserer Weihnachtsprogramme seit über 15 Jahren. Es folgten einige Lieder aus dem Standardprogramm des Popchors. Dieses Mal allerdings mit einer Premiere: Nils Oswald, eigentlich Techniker-Urgestein des Popchors seit der 7. Klasse, wagte in seinem letzten Weihnachtsprogramm als Schüler seinen ersten Auftritt als Solist. Und dann gleich im Duett mit der Chorleiterin Frau Kitzing. Viele fragten sich, warum er sein sängerisches Können so lange versteckt hielt!

Die Theatergruppe zeigte uns dann, welche Auswirkungen der Einsatz moderner Kommunikationstechnik im Logistikzentrum des Weihnachtsmanns haben kann, wenn sie ohne entsprechende Einweisung eingesetzt wird.

Die Helfer des Weihnachtsmanns sind unzufrieden. Das Ausfüllen von Listen und das Bestellen von Waren und Verpackungsmaterial werden immer umfangreicher. Die Helfer sind der Meinung, ein modernes Tablet mit Spracherkennung wäre die Lösung. Leider ist der Weihnachtsmann nicht dieser Meinung, erlaubt aber den Helfern, es zu versuchen. Und damit nimmt das Unheil seinen Lauf. Schon die Eingabe des Passworts bringt Probleme mit sich und die Bestellmengen sind enorm. Zum Schluss kehrt man doch wieder zum bewährten System zurück.

Den Abschluss bildeten traditionell die bekannten Weihnachtslieder, die von den Zuschauern kräftig mitgesungen wurden.

Die beiden Vorstellungen am nächsten Tag gingen ebenso erfolgreich über die Bühne. Dann spürte man bei vielen Beteiligten, wie die Anspannung abfiel. Nach der 2. Freitagsvorstellung war dann oft zu hören: Jetzt ist wirklich Weihnachten. Stimmt!

Einen Bericht der SZ vom 27.12.2017 über die Abendveranstaltung finden sie hier.

(AG)

PS: Bilder folgen noch.