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Der Popchor auf Reisen

oder wie kleine Teufel zu Engeln auf Zeit wurden

Endlich war es soweit: Der „Bundesverband Musikunterricht Sachsen“ ludt zum jährlichen gemeinsamen Musizieren ein. Diesmal standen Auerbach/Vogtland und den Freizeitpark Plohn als Veranstaltungs- bzw. Auftrittsorte auf dem Plan. Insgesamt 15 Ensembles, fast ausschließlich von Gymnasien, trafen sich in der Kirche „St. Laurenzius“ in Auerbach. Die anderen Schularten waren durch zwei Grundschulen und uns als einzige Oberschule vertreten. Die Auftritte waren seit Wochen geplant, die Titel geprobt und doch sollte es eine Premiere der besonderen Art geben:

Zwei Tage vor dem Auftritt wurde uns per E-Mail mitgeteilt, dass Teufel in der Kirche unerwünscht sind. Als „Swingende Teufel“ mit dem kleinen singenden Teufelchen auf dem T-Shirt mussten wir uns etwas einfallen lassen. So kam uns die "teuflische" Idee, nur diesen einen Auftritt in leuchtend weißen T-Shirts und angekündigt als „Swingende Engel“ zu absolvieren. Damit waren auch die Auftritte vieler anderer Ensembles gesichert, denen wir unsere Tontechnik seit Jahren kostenfrei zur Verfügung stellen. So wurden die "Swingenden Teufel" für zwei Stunden zu kleinen lieben Engeln.


Die "Swingenden Engel" in der Auerbacher Kirche

Anschließend ging es weiter in den Freizeitpark Plohn. Dort traten die 15 Ensembles auf verschiedenen Bühnen oder Plätzen unter freiem Himmel auf und zeigten jeweils ein halbstündiges Programm. Bei bestem Wetter konnten sich viele Besucher von der Leistungsfähigkeit und Vielfalt der Darbietungen beeindrucken lassen.

Die verbleibende Zeit bis zur Abfahrt nach Hause nutzten wir wie alle anderen Teilnehmer dazu, die Attraktionen des Freizeitparks ausgiebig praktisch zu erkunden.

plohn1Solisten, Techniker und das Parkmaskottchen Plohni

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Die "Swingenden Teufel auf der Showbühne des Freizeitparks

Der reibungslose technische Ablauf an beiden Veranstaltungsorten lag wie bereits in den vergangenen Jahren in den Händen unserer GTA-Gruppe „Medientechnik“. In Rekordzeit war die Technik an den Veranstaltungsorten auf- und wieder abgebaut. Ein Soundcheck war im Vorfeld nicht möglich, alles musste live erfolgen. Selbst der eine oder andere unangemeldete Sonderwunsch der Künstler konnte erfüllt werden.

Unser besonderer Dank geht an unseren Busfahrer Mihaly von „Rénes-Reisen“ und an Herrn Kober, der als einer der „Hausmeister“ des Freizeitparks sogar seinen freien Tag für die technische Absicherung unserer Vorhaben opferte.

Fotos: K.-H. Kitzing
Text: A. Garten, 28.06.2023