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Chorlager 2018 in Bautzen

Wie schon vor einem Jahr konnte sich der Popchor unserer Schule wieder 3 Tage konzentriert und von der Außenwelt fast unberührt auf das Weihnachtsprogramm vorbereiten. Immerhin gilt es eine Stunde mit weihnachtlichen Liedern zu füllen. Diese können und sollen ruhig, besinnlich, aber auch fröhlich-frech sein. Die „alten Hasen“ kennen sie größtenteils schon, die neuen Chormitglieder aber nicht. Also hieß es üben, üben und nochmals üben.

bz 2018 1Nach der Ankunft in der Jugendherberge „Gerberbastei“ in Bautzen ging es noch vor dem Beziehen der Zimmer los, denn die Reinigungskräfte waren noch bei der Arbeit. Die Techniker sorgten in kürzester Zeit für den richtigen Ton und die Stimmbänder der Sängerinnen und Sänger wurden langsam auf „Betriebstemperatur“ gebracht. Auch das „Warmsingen will gelernt sein! Dann stand die erste Einheit auf dem Plan, bevor es zur Mittagspause in die Stadt ging.

Eine reichliche Stunde später konnten die Zimmer bezogen werden und die richtige Probenarbeit startete. Fast 4 Stunden hintereinander, nur von ein paar kurzen Pausen unterbrochen, wurde intensiv an jedem Ton und jeder Bewegung gefeilt. Ab 18.00 Uhr wartete eine Etage tiefer das Abendbrot. Gegen 19.00 Uhr ging es noch eine reichliche Stunde mit den Proben weiter. Dann war es geschafft. Der erste Tag klang ruhig aus.

Der folgende Tag kann kurz beschrieben werden: 8 Uhr Frühstück, 9 Uhr Probenbeginn, Mittagspause von 12.30 Uhr bis 14.00 Uhr, anschließend Proben bis 20.30 Uhr, nur vom Abendessen unterbrochen. Nicht nur die Chormitglieder gingen oft bis an ihre Leistungsgrenze, auch die Techniker hatten alle Hände voll zu tun. Da mussten nicht nur die Playback-Dateien angepasst und die Lichteffekte programmiert werden. Die teilweise neue Technik hatte auch so ihre Tücken…

bz 2018 2Eigentlich war noch ein kleiner Filmabend geplant. Der fiel jedoch aus, denn irgendwann will jeder Körper mal etwas Ruhe und Erholung haben. Na ja, fast jeder, wie wir am nächsten Morgen erfuhren…

Am letzten Tag wurden nach dem Frühstück die Zimmer geräumt und wir nahmen das Gepäck mit nach oben. Wir nutzten die Zeit im großen, runden Probenraum bis zur letzten Minute aus. Kurz vor 12 Uhr war dann wirklich Schluss. In der abschließenden, kurzen Auswertungsrunde bestätigten ausnahmslos alle Teilnehmer, dass ihnen dieses Chorlager sowohl aus musikalischer Sicht als auch im gegenseitigen Miteinander viel gebracht hat. So können wir die nun anstehenden Auftritte in der näheren Umgebung mit einer gewissen Sicherheit und Gelassenheit in Angriff nehmen.

Dank der finanziellen Unterstützung durch die an die Schule zurück fließenden Mittel aus der Aktion „Genial Sozial“ hielt sich der Eigenanteil der Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Grenzen. Auch die Bereitschaft vieler Eltern, den Hin- und Rücktransport in Fahrgemeinschaften zu übernehmen, trug dazu bei. Auch dafür ein großes Dankeschön!

(AG)